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Nur ein wenig nach rechts. Nein, nein, Ihr anderes Recht.

May 02, 2023May 02, 2023

In den letzten Jahrzehnten erfreuen sich Lagerroboter in der Logistik- und Supply-Chain-Branche immer größerer Beliebtheit. Diese automatisierten Maschinen sind darauf ausgelegt, verschiedene Aufgaben wie das Kommissionieren, Verpacken und Bewegen von Waren auszuführen und so die Verwaltung eines Lagers effizienter und kostengünstiger zu gestalten.

Einem aktuellen Bericht zufolge soll der weltweite Markt für Lagerroboter in den nächsten fünf Jahren um über 20 % wachsen. Dieses Wachstum lässt sich auf die zahlreichen Vorteile zurückführen, die Lagerroboter bieten, wie etwa verbesserte Genauigkeit und Geschwindigkeit, geringere Arbeitskosten und erhöhte Sicherheit für die Mitarbeiter.

Wenn eine Technologie immer beliebter wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass Innovatoren Wege finden, sie mit großem Erfolg auf neue Anwendungsfälle anzuwenden. Denken Sie an Drohnen, die ursprünglich für Militär- und Überwachungszwecke eingesetzt wurden, heute aber für Luftaufnahmen, Umweltüberwachung, Lieferdienste und mehr eingesetzt werden. Ein weiterer solcher Fall ist die virtuelle Realität, die ihre Wurzeln in Videospielen und Unterhaltung hat, heute aber beispielsweise für militärisches Training und medizinische Simulationen eingesetzt wird.

Ein japanisches Unternehmen namens Preferred Robotics glaubt, dass Lagerroboter die nächste Technologie sein werden, die in einen anderen Anwendungsbereich vordringt. Sie haben einen autonomen Roboter namens Kachaka entwickelt, der nicht den Lagerbetrieb, sondern Ihr Zuhause automatisieren soll. Dieser kleine sprachgesteuerte Roboter kann über den Boden sausen, um Ihre Möbel aufzunehmen und sie auf Ihren Befehl hin an einen neuen Ort zu bewegen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Menschen diese Art von Funktion in ihren Häusern genauso nützlich finden wie in einem Lagerhaus.

Kachaka ist mit vielen Funktionen ausgestattet, die Sie auch bei einem Industrieroboter finden könnten – einer Kamera, LiDAR- und 3D-ToF-Sensoren sowie einem Aktuator, der etwa 45 Pfund heben kann. Außerdem werden Deep-Learning-Algorithmen ausgeführt, die dabei helfen, Möbel zu finden und durch das Zuhause zu navigieren. Das Ganze ist in einem sauber aussehenden schwarzen Gehäuse verpackt, das ein wenig an einen Roboterstaubsauger erinnert. Kachaka akzeptiert nicht nur Sprachbefehle, sondern verfügt auch über eine begleitende Smartphone-App, mit der Sie komplexere Aufgaben und Zeitpläne einrichten können.

Zu diesem Zeitpunkt kann der Roboter nicht einfach um beliebige Möbel herumfahren. Preferred Robotics verkauft spezielle Regaleinheiten, die Kachaka aufnehmen und verschieben kann. Diese Regale sind ziemlich einfach, und das muss wahrscheinlich auch so sein, da der Roboter nur etwa 45 Pfund tragen kann und der Besitzer vermutlich gerne ein paar Dinge auf diese Regale stellen würde.

Die Schöpfer des Roboters stellen sich vor, dass er dem Besitzer Gegenstände bringt, wenn sie den ganzen Tag über gebraucht werden, vielleicht morgens das Frühstück an den Tisch bringt oder nach der Arbeit ein Buch und eine Tasse Kaffee liefert. Möglicherweise gibt es bei Kachaka so viele Neuheiten, dass sich einige Leute für das Gerät interessieren würden. Wenn man jedoch bedenkt, dass der Roboter etwa 1.700 US-Dollar kostet und ein Regalpaar etwa 200 US-Dollar mehr kostet, könnte die Liste der Käufer etwas begrenzt sein. Und um Kachaka am Laufen zu halten, müssen Sie eine monatliche Gebühr von etwa 7,40 $ zahlen.

Für die meisten Menschen ist das Wertversprechen wahrscheinlich noch nicht da. Aber vielleicht gibt es heute einen Nischenmarkt für Kachaka. Es könnte sich beispielsweise in den winzigen Wohnungen, die man häufig in sehr großen Städten findet, als nützlich erweisen, um die Umgestaltung dieses begrenzten Raums für andere Zwecke zu rationalisieren. Und vielleicht wird das Gerät in Zukunft kostengünstiger und vielseitiger sein, was es bei einem breiteren Publikum beliebt machen könnte.